Die Studie aus dem Mai 2025 unterstreicht diese Einschätzung mit Zahlen: Über die Hälfte der befragten Unternehmen stuft 15 von 18 abgefragten Risikofaktoren als relevant ein. Besonders sensibel reagieren international tätige und große Unternehmen sowie das Verarbeitende Gewerbe. Die Risikobelastung wirkt sich direkt auf Standortentscheidungen und Investitionsbereitschaft aus – vielerorts wird bereits über Produktionsverlagerungen nachgedacht.
Auffällig ist dabei: Während Unternehmen auf Bedrohungen wie Cyberkriminalität strategisch reagieren, fehlen bei strukturellen Problemen wie Bürokratie oder Standortkosten oft wirksame Gegenmaßnahmen. Die Studie liefert damit einen deutlichen Appell an die Politik: Nur durch gezielte Reformen können die Rahmenbedingungen verbessert und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig gesichert werden.
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidiums Institut der deutschen Wirtschaft stellt die Studie am 7. Mai 2025 im Rahmen des diesjährigen Ludwig-Erhard-Gipfels vor und diskutiert anschließend mit Experten, welche Schritte jetzt notwendig sind, um den wirtschaftlichen Rahmen nachhaltig zu verbessern.