Stand: 01.05.2025 22:06 Uhr

Der 1. Mai war fast schon sommerlich in Berlin und Brandenburg: blauer Himmel und deutlich über 20 Grad. Am Freitag soll es zwar erneut warm werden, allerdings rechnen die Wetterexperten auch lokal mit Platzregen, Hagel und sogar vereinzelt Sturmböen.

Nach einem durchweg sonnigen und warmen 1. Mai erwartet die Region Berlin-Brandenburg turbulenteres Wetter an: Der Freitag soll zwar weiter warm werden – allerdings ziehen auch teils dichte Wolken auf. Und im Tagesverlauf kann es dann zu Schauern und Gewittern kommen, wie das ARD-Wetterkompetenzzentrum mitteilte.

Archivbild: Menschen liegen im Gras und geniessen einen warmen und sonnigen Fruehlingstag im Mauerpark im Ortsteil Prenzlauer Berg. (Quelle: dpa/Schülke)

Der April war besonders warm und trocken

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Ein Tief über dem Nordmeer bringt ab ab Freitag kalte und feuchte Luft aus dem Norden in unsere Region. Dabei drohe hohe Unwettergefahr auch im Süden Brandenburgs, hieß es vom DWD.

Platzregen, Hagel und stürmische Böen

Lokal sind demnach Platzregen, Hagel und starke bis stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen möglich. Der Vorhersage zufolge herrscht meist mäßiger bis böiger Wind. Er kann bis Windstärke 6 erreichen, in Gewitternähe sind auch stürmische 7 bis 9 möglich.
 
Die Temperaturen erreichen laut Vorhersage in Fürstenberg/Havel 24 Grad, in Berlin um die 27 Grad und in der Oberlausitz bis 29 Grad.

Der Sonnenaufgang färbt die Landschaft am Grenzfluss Oder in ein warmes Licht, während der abnehmende Mond noch am Himmel strahlt. Unter Hochdruckeinfluss übernimmt in Berlin und Brandenburg immer mehr der Frühling die Regie. (Quelle: dpa/Pleul)

„Zu mild, zu warm, zu trocken“

Der Winter in Berlin und Brandenburg war bisher ungewöhnlich trocken und mild. Der Frühling brachte zudem nur wenig Nass. Das bedeutet: Bangen um Ernteausfälle, Sorge vor Waldbränden und möglicher Dürre im Sommer.mehr

Winter war zu trocken

Auch am Samstag wechseln sich Sonne und Wolken ab, meist bleibt es dabei trocken, nur im Süden Brandenburgs kann es Schauer und Gewitter geben.
 
Seit Wochen war es zu trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner April-Bilanz für Deutschland feststellte. Der Zeitraum zwischen Anfang Februar und Mitte April war laut Statistik die größte Trockenheit seit Beginn der Aufzeichnungen 1931.

Sendung:

Rundfunk Berlin-Brandenburg