Julia Hülsmann mit Jazz und mehr
Ebenfalls auf der Bühne der Händelhalle steht die Berliner Pianistin Julia Hülsmann mit ihrem Quartett, bestehend aus dem Bassisten Marc Muellbauer, dem Schlagzeuger Heinrich Köbberling und dem Saxofonisten Uli Kempendorff. Hülsmann ist nicht nur mit ihren Auftritten häufig Bestandteil von „Women in Jazz“, sie hat hier auch Workshops begleitet und das Festival in Sachen weiblicher Jazz beraten, mit besonderem Blick auf den Nachwuchs, so Herden. Er empfiehlt ihren subtil, klassisch gespielten „grandiosen Piano-Jazz“.
Nordische Eleganz mit Rebekka Bakken
Am 8. Mai wird die Norwegerin Rebekka Bakken mit ihrer Band das Publikum in ihren Bann ziehen. Die 1970 bei Oslo geborene Sängerin besitzt einen Stimmumfang von drei Oktaven und ist besonders im deutschsprachigen Raum erfolgreich, so gewann sie dreimal die Goldene Schallplatte beim German Jazz Award.
Jazz aus Japan von Hiromi
Zum Abschluss des Festivals am 16. Mai spielt die japanischen Pianistin Hiromi. Ein besonderes Konzert, auf das sich Festivalchef Herden schon freut, denn die Künstlerin hat vor 20 Jahren bei der ersten Ausgabe von „Women in Jazz“ das Festival eröffnet. Hiromi wurde bereits im Alter von 17 Jahren von Chick Corea eingeladen, mit ihm bei einem Konzert in Tokio zu spielen und hat seitdem bei allen wichtigen Jazz-Festivals gespielt.
Next Generation Women in Jazz
Die Zukunft des Jazz ist vor allem auch der Nachwuchs, daher gibt es bei dem Festival auch den Preis „Next Generation Women in Jazz“ der Stadt Halle. Er wurde bereits am 25. April an das Klangwelten-Duo überreicht, die ihre Musik dort auch zu Gehör brachten. Das Duo hat eine ungewöhnliche Besetzung mit Karina Barthel für den Gesang, begleitet von Carlotta Ribbe am Vibraphon.