Ein Konzert des Berliner Rappers Samra ist am Samstagnachmittag aus dem Ruder gelaufen: Eine unbekannte Person soll Pfefferspray versprüht haben. Das meldet die Berliner Polizei.

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Demnach wurden mehrere Personen verletzt. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr versorgten sie. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

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Zu dem Konzert seien sehr viel mehr Menschen gekommen als vorhergesehen, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr – etwa 2000 bis 3000 statt der erwarteten 700. Die Feuerwehr war mit 53 Einsatzkräften vor Ort. Sie hat eine Patientsammelstelle eingerichtet. Dort wird beurteilt, wer wie schwer verletzt und von Notärzten dringlicher betreut werden sollte. Danach wurden die Verletzten in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht.

Insgesamt wurden laut Feuerwehr drei Personen schwer und zehn Personen leicht verletzt.

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Alarmiert worden seien die Einsatzkräfte um 16.25 Uhr. Das Gratiskonzert war für 16 Uhr angekündigt gewesen. Laut Ankündigung sollte der Rapper danach eine Autogrammstunde geben.

Samra, mit bürgerlichem Namen Hussein Akkouche, zählt laut Veranstalter zu den erfolgreichsten Rappern Deutschlands. Der gebürtige Lichterfelder blickt auf zwölf Nummer-1-Singles, mehrere Gold- und Platinauszeichnungen zurück. Vor drei Jahren war Samra als Zeuge im Prozess um Bushido und Arafat Abou-Chaker geladen – und dabei nicht sehr auskunftsfreundig.

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Etwa zur gleichen Zeit löste ein Vorfall vor einem Friseurgeschäft, das Samra gehören soll, einen Polizeieinsatz aus: Eine Gruppe aus 30 bis 50 maskierten und teils bewaffneten Verdächtigen soll damals mit Reizgas um sich gesprüht, eine Scheibe eingeschlagen und möglicherweise sogar geschossen haben.

Die Gropius-Passagen verbanden mit dem Auftritt auch die Vorstellung ihrer neuen Werbekampagne „Groupies of Gropius“. (Tsp, dpa)