Das Apple iPhone 17 Air soll im September vorgestellt werden, zusammen mit dem iPhone 17 und dem iPhone 17 Pro. Das ultradünne Modell ersetzt das iPhone 16 Plus (ca. 939 Euro auf Amazon) in Apples iPhone-Line-up, allerdings macht Apple Gerüchten zufolge viele Kompromisse, um das 5,5 Millimeter dünne Gehäuse zu ermöglichen. Beispielsweise soll das iPhone 17 Air nur eine rückseitige Kamera besitzen, und auf den langsameren Apple A19 ARM-Chip setzen, statt auf den schnelleren Apple A19 Pro.

Einer der wohl bedeutendsten Kompromisse dürfte aber der kleinere Akku sein, denn die Batterie ist eine der größten Komponenten eines Smartphones, weshalb Apple gerade in diesem Bereich zu einem Kompromiss gezwungen sein dürfte. Laut eines neuen Berichts von The Information erwartet Apple derzeit, dass 60 bis 70 Prozent aller Nutzer mit einer Ladung des iPhone 17 Air über den Tag kommen, statt der 80 bis 90 Prozent, für die dies bei dickeren iPhones der Fall sein soll.

Für anspruchsvollere Nutzer soll Apple eine Akku-Schutzhülle anbieten. Es ist anzunehmen, dass diese Hülle das iPhone 17 Air lädt, und dabei automatisch aufgeladen wird, wenn ein USB-C-Kabel verbunden oder das iPhone auf ein MagSafe-Ladegerät gestellt wird, sodass die Hülle und das Smartphone nicht separat aufgeladen werden müssen. Durch eine Akku-Schutzhülle dürfte das iPhone 17 Air aber auch mindestens so dick und so schwer wie das iPhone 17 Pro werden, sodass die Vorteile des schlankeren Gehäuses verloren gehen. Apple geht angeblich davon aus, dass etwa 10 Prozent aller verkauften Smartphones der iPhone 17-Serie auf das iPhone 17 Air entfallen werden.

Hannes BrecherHannes Brecher – Senior Tech Writer – 17638 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018

Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.