So sah es auch Cheftrainer Thomas Stamm nach der emotionalen Partie: „Über 90 Minuten gesehen, geht das Unentschieden in Ordnung. Die Art und Weise, wie das Tor fällt, ist extrem bitter. Der Zeitpunkt tut sehr weh. Aber hier einen Punkt mitzunehmen, ist nicht so schlecht. Der Punkt kann Gold wert sein. Wir haben es selber in der Hand.“ 

Jakob Lemmer hätte der Held von Bielefeld werden können, erzielte den Führungstreffer für Dresden. So richtig einordnen konnte er die Stimmung nach der Partie dann auch noch nicht. Es sei schon enttäuschend, weil man so lange geführt hatte. „Trotzdem können wir stolz sein. Und jetzt geht es einfach weiter und dann machen wir es nächste Woche.“

So sieht es aus. Dann reisen die Dresdner mit ihrer großen Anhängerschar zu Kellerkind Waldhof Mannheim. Und auch dort wird dem Team von Trainer Stamm nichts geschenkt, denn Waldhof kämpft ums Überleben in der 3. Liga. Aber mit der Leistung, da waren sich Spieler und Coach einig, wird der Aufstieg in Mannheim eingetütet. Kubatta gab schon mal die Kampfansage: „Wir haben alles in unseren Händen, wir stehen immer noch an der Spitze. Das haben wir uns erarbeitet und verdient. Wir werden alles rausfeuern und es klarmachen.“