Gottschlich: Da gab es zum Beispiel eine Marktfrau, die sich etwas gewundert hat, dass ein Deutscher gleich kistenweise bei ihr das Gemüse einkauft. Im Gespräche habe ich ihr erklärt, warum ich das mache, und dass ich in Deutschland als Zwei-Sterne-Koch arbeite. Da ist sie aus allen Wolken gefallen und hat sich wirklich gefreut, dass ich gerade bei ihr eingekauft habe. In Italien hat das noch einmal einen ganz anderen Stellenwert. In den Restaurants war ich eher als Gast unterwegs und habe nur ab und zu auf ein Glas bei den Kollegen in der Küche vorbeigeschaut.