Hein: Unsere Gottesdienste sind in der Regel gut besucht. Sie stellen auch eine Abwechslung zum Knastalltag dar. Viele Jugendliche sind nicht christlich sozialisiert, haben aber eine Idee davon, was Glaube ist. Daher ist es wichtig, dass wir sehr anschaulich über biblische Texte reden und Themen ansprechen, die ihren Lebensbezug aufgreifen. Sie schätzen Rituale und eine verständliche, klare Sprache. Im Gottesdienst begegnen sie uns offen und frei von Vorurteilen. Das erstaunt und freut mich.