Wirkt an einem von der EU geförderten Projekt der DKG mit: Prof. Dr. med. univ. Alexandre E. Pelzer.

Große Ehre für Prof. Dr. med. univ. Alexandre E. Pelzer, Chefarzt der Klinik für Urologie am KRH Klinikum Siloah und am KRH Klinikum Robert Koch Gehrden: Er ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) eingeladen und beauftragt worden, an einem EU-geförderten Großprojekt der DKG mitzuwirken. Als langjähriger Teilnehmer der Zertifizierungskommissionen der DKG und mit seiner Expertise auf dem Gebiet der Tumorzentrumszertifizierung und (Uro-) onkologischer Tumorzentren und –Strukturen wird er aktiv in die europaweiten Zentrumsbildungen Uro-onkologischer Krebsinfrastrukturen europaweit eingebunden werden und diese mitgestalten können.

Mit dieser Berufung wird die Bedeutung der KRH Expertise im onkologischen Zentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Martin Müller, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie und Leiter des DKG-zertifizierten Krebszentrums am KRH Klinikum Siloah, untermauert: „Ich danke für die exzellente Zusammenarbeit von urologischer Seite“, sagt Prof. Pelzer.

Auf der DKG-Website wird über das Projekt wie folgt informiert:

„Seit Mai 2023 läuft das EU-Projekt Coordination and Support Actions Comprehensive Cancer Infrastructures for Europe (CSA CCI4EU) im Rahmen der Horizon Europe Mission Cancer, koordiniert von Organisation of European Cancer Institutes (OECI). Mit 55 Partnern aus 27 EU-Mitgliedsstaaten und vier assoziierten Ländern hat es eine Laufzeit von 36 Monaten. Die CSA CCI4EU hat zum Ziel, die Weiterentwicklung von Krebsinfrastrukturen (CCIs) zu unterstützen. Dazu werden maßgeschneiderte Programme (CBPs) entwickelt und in neun Pilotprojekten (Deep Dives) getestet und anschließend evaluiert.

Die DKG leitet mit Unterstützung des Karolinska Comprehensive Cancer Centre und der Technischen Universität Dresden das Arbeitspaket zwei „Definition of Criteria for Comprehensive Cancer Infrastructures (CCIs)“.

Ziel ist es, in dem o. g. Zeitraum Kriterien für CCIs zu entwickeln, die in ein Reifegradmodell (Maturity Model) integriert werden. Mithilfe dieses Models können potentielle CCIs analysiert und bei Bedarf weiterausgebaut werden. Das Reifegradmodell soll außerdem dabei unterstützen CBPs zur Weiterentwicklung von CCIs zu entwickeln.“

Weiterführende Links:

https://ecc-cert.org/news/02-2024-eunetccc-wp9-kick-off-meeting-24-25-february-2025-in-berlin/

https://ecc-cert.org/news/04-2025-opening-workshop-at-cccn-pilot-vul-sk-ncc/

https://www.krebsgesellschaft.de/internationales.html