Bielefeld. Für Arminia Bielefeld werden die beiden letzten Saisonspiele an diesem Sonntag (13.30 Uhr) bei der SpVgg. Unterhaching und eine Woche später daheim gegen Waldhof Mannheim zum Schaulaufen. Denn weil die Drittliga-Konkurrenten am Samstag allesamt für den DSC spielten, stehen die Ostwestfalen seit Samstag als Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga fest.
Die Ausgangslage war klar: Der Tabellendritte 1. FC Saarbrücken musste bei Alemannia Aachen verlieren und der Tabellenvierte FC Hansa Rostock durfte daheim gegen Energie Cottbus nicht gewinnen. Dann würde der Tabellenzweite Bielefeld vorzeitig den Sprung ins Fußball-Unterhaus geschafft haben.
Und genau so kam es. Die von Alois Schwartz trainierten Saarbrücker unterlagen am Tivoli mit 2:4 (0:1). Und Hansa verlor gegen Cottbus mit 1:3 (0:2).
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DSC Arminia Bielefeld
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Die Arminen erlebten ihr Glück auf ihrer Anreise zum Spiel in Unterhaching. Mit dem Flugzeug war der DSC-Tross am Samstag nach dem Vormittagstraining aufgebrochen. Hätten die Konkurrenten nicht mitgespielt, wäre Bielefeld mit einem Sieg bei der als Absteiger feststehenden Spielvereinigung auch selbst in der Lage gewesen, am 37. Spieltag vorzeitig alles klar zu machen. So aber steigt vor rund 3.000 DSC-Fans im Uhlsportpark zu Unterhaching am Sonntag ein Pflicht-Freundschaftsspiel.
Kniat hatte schon bei der Pressekonferenz am Freitag erklärt, dass es ihm nicht wichtig sei, den Aufstieg aus eigener Kraft perfekt zu machen, denn: „In meinen Augen ist das eine arrogante Denkweise. Ich will einfach nur, dass das Ding durchgeht, egal wann, egal wo und je eher, desto besser.“
Jetzt im Liveticker: Arminias Aufstiegsparty in Bielefeld
Schon zur Pause sah es ganz danach aus, als würden die Arminen ohne eigenes Zutun den Sprung in die 2. Liga an diesem vorletzten Spieltag schaffen können. Denn weil Energie Cottbus nach 45 Minuten mit 2:0 bei Hansa Rostock führte und der 1. FC Saarbrücken mit 0:1 bei Alemannia Aachen hinten lag, war Bielefeld in der virtuellen Tabelle zu diesem Zeitpunkt von den Verfolgern nicht mehr von Rang zwei zu verdrängen.
Cottbus legte in Rostock los wie die Feuerwehr. Erik Engelhardt traf nach einer tollen Kombination bereits in der achten Minute zur etwas überraschenden Gästeführung. Nur elf Minuten später legte Timmy Thiele nach und erhöhte auf 2:0 (19.) für das Team von Trainer Pele Wollitz.
Und auch im zweiten Spiel, in dem es für die Ostwestfalen drauf ankam, lief es aus Sicht der Arminia wie am Schnürchen. Danilo Wiebe sorgte in der 33. Minute für die Führung der Platzherren.
„Wir würden es gerne nehmen, dass Aachen gewinnt“, hatte Kniat am Freitag gesagt und in diesem Zusammenhang auf seine besondere Beziehung zur Alemannia verwiesen. Kniat ist in Aachen groß geworden, war Balljunge am Tivoli und hat den Klub auch heute noch im Herzen.
Dass Gianluca Gaudino kurz nach dem Wechsel den zweiten Treffer für die Alemannia folgen ließ (2:0, 52.), wird Kniat gut gefallen haben. Und als dann auch noch Energie Cottbus in Rostock den dritten Treffer erzielte (Lucas Copado, 49.), war in Sachen Aufstieg für den DSC im Grunde schon alles klar.
Aachen schraubte das Resultat weiter in die Höhe und gewann schließlich mit 4:2 gegen Saarbrücken. Neben Arminia steht auch Dynamo Dresden trotz einer 0:1-Niederlage bei Waldhof Mannheim als Aufsteiger fest. Auf dem Relegationsplatz rangiert nun Energie Cottbus.
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