Der erste FDA-zugelassene Alzheimer-Bluttest erkennt Amyloid-Plaques mit über 90% Genauigkeit und ersetzt aufwändige Gehirnscans. Die Methode beschleunigt Diagnosen und ermöglicht frühzeitige Therapien.

Ein einfacher Bluttest ersetzt aufwändige Gehirnscans. Sechs Monate nach der FDA-Zulassung verändert der Lumipulse G pTau 217 die neurologische Diagnostik grundlegend – und wird zum entscheidenden Werkzeug für Millionen Patienten.

Der erste in den USA zugelassene Alzheimer-Bluttest macht invasive Verfahren zunehmend überflüssig. Eine einfache Blutabnahme genügt, um mit über 90-prozentiger Sicherheit Amyloid-Plaques im Gehirn nachzuweisen – Jahre bevor schwere Symptome auftreten. Die Alzheimer’s Association hat ihre klinischen Leitlinien bereits aktualisiert und empfiehlt den Einsatz solcher Blut-Biomarker zur besseren Patiententriage.

Die Technik: Zwei Proteine verraten die Krankheit

Der Lumipulse G Test misst phosphoryliertes Tau 217 (pTau 217) und Beta-Amyloid 1-42 im Blutplasma. Das Verhältnis dieser Biomarker korreliert stark mit Amyloid-Plaques im Gehirn – einem Hauptmerkmal von Alzheimer.

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Bisher war der Nachweis nur durch teure PET-Scans oder invasive Lumbalpunktionen möglich. Nun reicht eine Blutprobe.

Die Zahlen überzeugen: Bei knapp 500 Probanden identifizierte der Test Patienten mit Amyloid-Pathologie zu 92 % korrekt. Gesunde schloss er mit 97 % Sicherheit aus. Der Test richtet sich an Erwachsene ab 50 Jahren mit kognitiven Beeinträchtigungen und läuft vollautomatisch auf LUMIPULSE G Analysegeräten.

Vom Labor zum Patienten: Schnellere Diagnosen, weniger Unsicherheit

Neurologen können nun früher und effizienter Verdachtsdiagnosen erhärten oder verwerfen. Das beschleunigt den Diagnoseprozess und reduziert die Belastung für Patienten und Angehörige erheblich.

“Eine Alzheimer-Diagnose ohne Biomarker ist nicht mehr zeitgemäß”, erklärte Prof. Dr. Thomas Duning, Chefarzt am Klinikum Bremen-Ost, auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Neue Therapien erfordern einen frühen und gesicherten Nachweis der Pathologie.

Der Bluttest dient als entscheidendes Triage-Instrument für neue Medikamente wie Lecanemab und Donanemab. Diese krankheitsmodifizierenden Therapien wirken am besten im Frühstadium – genau dann, wenn der Test bereits Klarheit schafft.

Europa wartet noch: Leitlinien weisen den Weg

Während der Test in den USA etabliert ist, fehlt die europäische Zulassung noch. Der Bedarf an zugänglichen Diagnoseverfahren ist jedoch immens.

Die neuen Empfehlungen der Alzheimer’s Association definieren erstmals klare Schwellenwerte für Sensitivität und Spezifität. Diese müssen Bluttests erfüllen, um als Triage-Instrument oder sogar als Ersatz für Liquor- oder PET-Untersuchungen zu gelten.

Konkurrenz belebt den Markt: Roche hat bereits Tests mit CE-Kennzeichnung für Europa auf den Markt gebracht. Der Wettbewerb treibt Innovation und Verfügbarkeit voran – entscheidend für die neuen Antikörpertherapien, die präzise Frühdiagnosen voraussetzen.

Der Paradigmenwechsel: Von Symptomen zu Biomarkern

Jahrzehntelang stützte sich die Alzheimer-Diagnose primär auf klinische Symptome. Bildgebung bestätigte die Krankheit erst in fortgeschrittenen Stadien. Die neue Generation von Blut-Biomarkern verschiebt den Fokus radikal: von der späten Manifestation zur frühen biologischen Definition.

Diese Tests sind nicht für allgemeines Screening gedacht. Ihre Ergebnisse müssen immer im klinischen Gesamtkontext interpretiert werden, um Fehldiagnosen zu vermeiden. Doch richtig eingesetzt, ermöglichen sie den wirksamen Einsatz neuer Therapien.

Analysten sehen einen stark wachsenden Markt für Alzheimer-Diagnostika. Die alternde Bevölkerung und medizinischer Fortschritt treiben die Nachfrage. Unternehmen wie Fujirebio positionieren sich mit validierten Tests strategisch an der Spitze.

Ausblick: Routine-Check für die Gehirngesundheit?

Die kommenden Jahre entscheiden über die breite Etablierung im Gesundheitswesen. Forscher arbeiten bereits an zusätzlichen Biomarkern für Neuroinflammation und andere Aspekte der Neurodegeneration.

Das Ziel: Ein umfassendes Blutbild für die Gehirngesundheit, das Ärzten ein detailliertes Bild von Stadium und Progression liefert.

Mit sinkenden Kosten könnten diese Tests Teil von Routineuntersuchungen für Risikogruppen werden. Die Integration in die Primärversorgung würde Früherkennung dramatisch verbessern – zu einem Zeitpunkt, an dem das Gehirn noch weitgehend intakt ist. Ein Hoffnungsschimmer für Millionen Menschen weltweit.

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